Im jeder Psychotherapie spielt das Finden und die Aktivierung von persönlichen Ressourcen eine große Rolle. In der Traumatherapie noch einmal stärker als bei anderen Psychotherapien. Eine Traumatherapie ist im weiteren Sinne auch eine lösungsorientierte Psychotherapie: Das Problem eines nicht verarbeiteten psychischen Traumas wird einer Lösung zugeführt.
Im engeren Sinne versteht man jedoch unter dem Begriff Lösungsorientierte oder Kurzzeitpsychotherapie einen Ansatz, der sehr auf die Wünsche, Ziele, Ressourcen des Klienten und die Ausnahmen des geschilderten Problems eingeht und weniger bis gar nicht auf die Entstehung und Herkunft der Probleme. Die Probleme sollen mit kurzen zielgerichteten therapeutischen Interventionen gelöst werden. Die bereits vorhandenen Fähigkeiten des Klienten und seine „Selbstheilungs-und Selbstregulationskräfte“ spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Ich binde eine lösungsorientierte Sichtweise und entsprechende Interventionen in meine tiefenspsychologische Grundorientierung ein. Ich greife hierbei u.a. auf die Ressourcen fördernden Techniken der Traumatherapie (auch mit Einsatz von bifokaler Stimulierung), die Emotional Freedom Technique (EFT), hypnotherapeutische und systemische Methoden zurück. Diese Techniken ermöglichen eine schnelle Veränderung von ungünstigen, als Belastung erlebten Mustern und liefern v.a. auch ein Handwerkszeug zur Selbstanwendung. Der Klient lernt, sich selbst zu helfen. Nach und nach wird der Klient so zu seinem eigenen Therapeuten oder Coach.
Ein lösungsorientiertes und zielgerichtetes Vorgehen ist auch für eine Supervision und im Coaching von großer Bedeutung.